Donnerstag, 9. Juli 2015

Zerbricht die EU

Das Problem Griechenland ist und bleibt das beherrschende Thema in diesen Tagen. Andere Krisenherde werden davon völlig verdrängt. Dabei ist die europaweite, ja weltweite Situation viel ernster, als uns die Politik dies wissen lassen will. Ja, man könnte fast glauben, dass das Problem Griechenland neben seiner Ernsthaftigkeit auch als Ablenkung medienwirksam inzeniert wird.

Bei einem Blick über den Tellerrand findet man unschwer eine beunruhigende Nachricht aus der Schweiz.

Die Deutschen Wirtschafts-Nachrichten berichteten, dass die Schweiz in diesem September ein Militärmanöver plant, bei welchem die Reaktion auf einen Zerfall der EU geprobt werden soll. Bei diesem zugrunde liegenden Szenario geht die schweizerische Militärführung davon aus, dass eine unausbleibliche Wirtschaftskrise nicht nur zu neuen Grenzen in Europa führen wird sondern auch Plünderungen, Kriminalität, Unruhen und ethnischen Spannungen das Geschehen massiv begleiten. Dieses Krisenszenario zeigt, dass die Schweizer Führung einen Zerfall des Euro und eine Auflösung der EU ernsthaft überdenkt und sich auf daraus resultierende mögliche Entwicklungen vorzubereiten sucht.

Viele Insider gehen davon aus, dass der Euro in seiner jetzigen Form seinem Ende entgegengeht und damit die EU bei der dadurch entstehenden Wirtschafts- und Finanzkrise zerfallen könnte. Das wäre mit gesellschaftlichen Umstürzen und Verwerfungen für den gesamten Euroraum verbunden. Ein Euroaustritt Griechenlands ohne massive Folgen für den übrigen Euroraum ist sehr unwahrscheinlich.

Für uns alle heißt es wachsam zu sein, uns nicht von den trügerischen Hoffnungen, die von der Politik so nachhaltig verbreitet werden, einnebeln zu lassen. Wer in diesen Tagen in die Gesichter, in die Mimik, der Spitzenpolitiker blickt, spürt, das jenseits der hoffnungsvoll klingenden Worte eine andere, brutale Realität steht. Der Euro ist letztlich nicht zu retten, weil die an ihm teilnehmenden Staaten ökonomisch überhaupt nicht zusammenpassen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Euroverbund zerbricht. Man sollte sich deshalb aktiv auf einen Eurozerfall vorbereiten. Im Hinblick auf die privaten Finanzen sollte man sich in Richtung sichere Fremdwährungen, Edelmetalle oder auch wirklich sichere Aktien orientieren.


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